Qi Gong


Der östliche Weg des Runterschaltens und der Gesunderhaltung.

  • Für all jene, die in Bewegung zur Ruhe kommen,
  • mit fließenden und weichen Bewegungen Körper und Geist entspannen,
  • mehr Energie und Kraft im Alltag spüren möchten

Qi Gong ist neben Akupunktur, Kräuterheilkunde, Tuina-Massage und Ernährungstherapie Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Qi wird allgemein als Lebensenergie und Lebenskraft umschrieben – Energie die uns umgibt, die in uns fließt, die alles Lebendige auszeichnet. Qi Gong bedeutet somit „Pflege der Lebensenergie“ –  meiner Meinung nach eine wunderschöne Bezeichnung für das was mit dieser Methode praktiziert werden soll.

Wir versuchen durch das Üben den freien Energiefluss im Körper zu entwickeln, zu verbessern und auch zu spüren. Dies geschieht mittels achtsamen, fließenden Bewegungsübungen, die mit Atmung, Konzentration und Visualisierung verbunden sind. Auf diese Art und Weise baut Qi Gong Blockaden im Körper ab, löst Verspannungen, die durch Stress entstehen können, stärkt die Gesundheit, erhöht die Beweglichkeit und verbessert die Koordination sowie die Atmung. Die Übungen können auch gut auf jeweilige Bedürfnisse angepasst werden und eignen sich für Personen jeden Alters.

Das Üben macht einfach frei und fröhlich – probier es aus!


„Wenn wir jegliche Bewegung unterlassen, wird unser Geist Ruhe finden. Und diese Ruhe wird schließlich Bewegung entstehen lassen.“


Meister Taisen Deshimaru, japanischer Zen-Meister


Positive Wirkung von Qi Gong auf

  • emotionale Ausgeglichenheit, Gelassenheit
  • Vitalität, Kräftigung, Stabilität, Gleichgewicht, Beweglichkeit
  • die Schlafqualität
  • die Regulierung des Blutdrucks, Verdauung, verbesserte Infektionsabwehr
  • die Vertiefung der Atmung
  • Regenerationsfähigkeit bei Krankheit
  • geistige Wachheit
  • Schulung der Vorstellungskraft – Üben mit Bildern
  • Stimulierung der Meridiane und Organsysteme
  • innere Stimmung

2 Arten der Qi Gong-Übungspraxis

Bewegtes Qi Gong

Sanfte Bewegungen im Außen (Yang), in Verbindung mit einer natürlichen Atmung und der Vorstellungskraft bringen das Qi wieder in Fluss. Auch diese Form des Qi Gong enthält ruhige Elemente (Yin). Die Bewegung ist im Äußeren sichtbar, aber unser inneres, unser Geist kommt zur Ruhe (Yin).

Stilles Qi Gong

Im Rahmen des stillen Qi Gong, einer meditativen Übung, wird die Konzentration verstärkt nach innen, auf die Vorgänge des Körperinneren, gerichtet. Die eigene Vorstellungskraft leitet das Qi durch die Energieleitbahnen und nährt so Körper und Geist. Die Bewegung ist äußerlich kaum sichtbar (Yin), aber im Inneren leitet unser Geist sehr aktiv (Yang) die Energie.
Beide Wege, der Weg des bewegten als auch des stillen Qi Gong, unterstützen einander und werden so auch in meinen Kursen als zwei sich ergänzende Übungsformen mit einbezogen und gelehrt.

Diese Qi Gong-Übungen kannst du bei mir erlernen:

Die 18 harmonischen Figuren
Shibashi – Harmonie in 18 Figuren, 1. und 3. Set. Für jene die ein längeres Übungssystem erlernen möchten.  Diese Übungsserie ist dem Taijiquan ähnlich, aber etwas vereinfacht. Sie dient der Erhaltung und Verbesserung der körperlichen und psychischen Gesundheit.  Ein intensives Üben lässt Übende in den fließenden Wandel der  Yin- und Yang-Qualitäten (z.B. Entspannung – Spannung, weich – hart, sammeln und schließen – öffnen) eintauchen.

Die 8 Brokate
Ba Duan Jin (Acht Stücke Brokat) ist eine altüberlieferte Übungsreihe aus 8 Qi Gong-Figuren in Bewegung.  Diese stärken, kräftigen und dehnen den Körper, helfen Verspannungen zu lösen und stimulieren die inneren Organe. Die Bewegungen im außen werden durch innere Bilder sowie einer natürlichen Atmung begleitet, so dass der/die Übende das Körperbewusstsein verbessert und ein Gefühl von Gelassenheit entwickeln kann.

Medizinisches Qi Gong zu den 5 Elementen
Die 5 Elemente oder Wandlungsphasen (Wasser, Holz, Feuer, Erde, Metall) bilden die Grundlage für diese Art des Qi Gong-Übens. Selbstmassagen, sanft-fließende Bewegungen, Atem- und Vorstellungsübungen, sowie stille Übungen, wie Meridianatmung, helfen die Gesundheit zu erhalten bzw. auch Disbalancen auszugleichen.

Die 8 Brokate im Sitzen
Im Gegensatz zur stehenden Form betont diese sitzende Übungsabfolge den Aspekt der Ruhe. Sie verbindet das innere Üben (Vorstellungskraft) mit sanften Bewegungen und Selbstmassage unter Einbeziehung von Akupunkturpunkten und Energieleitbahnen (Meridianen).

Qi Gong – die 3 Schätze
Als Jing – die Essenz, Qi – die Energie und Shen – der Geist werden in der TCM die physischen und psychischen Substanzen des Menschen bezeichnet. Diese stehen in einer engen Verbindung zueinander. Durch spezielle Qi Gong-Übungen werden diese 3 Schätze in uns genährt.
wenn. “Wenn Essenz und Qi gesund und in Blüte sind, wird der Geist glücklich sein, was zu einem gesunden und glücklichen Leben führt.” Aus Maciocia, Grundlagen der chinesischen Medizin.

Stille Qi Gong-Übungen
Der kleine Himmelskreislauf
Meditative Übungen zu den 5 Elementen
Daoistische Meditationen





Aktuelle Kurse & Workshops


Stressbewältigung durch Achtsamkeit, 8-wöchiger Achtsamkeitskurs in Baden ab Mo. 13.01.2025

Harmonie in 18 Figuren, ab 21.01.2025

Übungsvormittag für Neueinsteiger:innen und Vorerfahrene, 1130 Wien. Sa 25.01.2025